Abschnittsübersicht

  • Wissen zu Zukunftsthemen der Landwirtschaft kompakt und kostenfrei – Weiterbilden mit dem e-Learning zum Praxis-Talk: Der Praxis-Talk ist die neue digitale Veranstaltungsserie von Farm & Food, der Landakademie und der Bauernzeitung. Mit dem Praxis-Talk wollen wir gemeinsam Wissen vermitteln, das für Innovationen und für die Zukunft der Landwirtschaft wichtig ist. Beim nächsten Praxis-Talk kannst Du auch live dabei sein.

    In diesem e-Learning zum Praxis-Talk #01 „Kommunikation vom Acker bis zum Teller“ findest du Videomitschnitte, sowie einen wissenschaftlichen Vortrag und Hintergrundinformationen zum Download. Kommunikation in der Landwirtschaft ist in aller Munde. Unzählige Projekte und Initiativen rüsten sich für den Schlagabtausch mit NGO’s und Verbrauchern. Auf allen Kanälen wird gesendet – und dabei viel zu oft der Status quo verteidigt. Das ist mit Blick auf den Veränderungsdruck verständlich, aber kommt die Branche damit wirklich aus der Defensive? Welche klaren Zielbilder gibt es in einer Zeit, in der es offenkundig nicht ausreicht, die Welt zu ernähren, sondern auch nach Umwelt-, Klima- und Tierschutz gefragt wird?


    Die Teilnehmer



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    • Die Geistes- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Inga Ellen Kastens ist seit 15 Jahren als selbstständige Kommunikations- und Markenexpertin tätig. Gut 10 Jahre dozierte Inga an Hochschulen in D-A-CH, als Fachautorin und Herausgeberin publizierte sie in einschlägigen Medien. Ihr Blog Weidefunk ist ein privates Projekt. Weidefunk erzählt VerbraucherInnen seit 2019 mutmachende Geschichten von Menschen, die neue Wege in der Tierhaltung gehen. Die 5-Frau-starke Weidefunk-Mannschaft ist dazu in ganz Deutschland unterwegs und spricht aus persönlicher Perspektive über Themen, die Klischees aufbrechen und Menschen dazu motivieren, sich für Landwirtschaft zu interessieren.


    • Jürgen Paffen ist Landwirt und Vorstandsvorsitzender der Agrargenossenschaft Weißensee. Gemeinsam mit weiteren Landwirten gründete er 2011 die Initiative Heimische Landwirtschaft, um die Leistungen der Landwirte für die Gesellschaft sichtbar zu machen und Vertrauen zwischen Verbrauchern und landwirtschaftlichen Erzeugern zu schaffen. Der Initiative haben sich mittlerweile viele große und kleine, konventionell und ökologisch arbeitende Agrarbetriebe angeschlossen. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit mehr Wertschätzung für heimische Lebensmittel und die Arbeit der Landwirte zu schaffen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Radiospots.


    • Svenja Nette fühlte sich schon während ihrer Kindheit auf dem Dorf immer besonders zur Landwirtschaft hingezogen. Ihre ungebrochene Neugier und Begeisterung lässt sie in ihre Videokampagne „wir stehen drauf“ fließen, in der Svenja die Landwirtschaft als Teil der Lösung für die Probleme der Zukunft in Zeiten der Klimakrise präsentiert. Zur Finanzierung der Idee startete sie eine Crowdfunding Kampagne. Mit Erfolg: In 24 Videoporträts zeigt sie nun Menschen und Höfe, die regenerativ arbeiten und lässt diese von ihren Erfahrungen und Herausforderungen erzählen.



    • Ackerbauer Phillip Krainbring ist gelernter und studierter Landwirt und hat damit seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Über die sozialen Medien und seinen Blog „Erklärbauer“ teilt er seine Arbeit mit der Außenwelt. Aber der persönliche Kontakt ist ihm nach wie vor wichtiger. Auf Foren, in der örtlichen Grundschule und durch Medien wie Zeitung und Radio sucht er das Gespräch mit der Öffentlichkeit, um der Landwirtschaft ein Gesicht zu geben und sie für den Verbraucher wieder greifbarer zu machen. Der Landwirt muss seiner Meinung nach wie es so schön heißt „vor die Welle kommen“, proaktiv handeln und nicht immer nur reagieren.


    • Stefan Wendtland ist Milchviehhalter in Schleswig-Holstein und stellt seinen Betrieb gerade auf Bio um. Kommunikation ist für ihn wichtig, weil sich Landwirte und Gesellschaft voneinander entfernt haben. Er möchte einerseits Verständnis für die gute landwirtschaftliche Praxis wecken, die heimische Landwirtschaft aber auch nach vorn denken. Er plädiert dafür, sich auch mal mit Tierrechtlern oder „Fridays for Future“ zusammenzusetzen um gemeinsame Ziele zu identifizieren.